
Arbeitsergebnisse von Bauen mit Holz
Ideen und Wünsche der Workshopteilnehmer kurz zusammengefasst
- koordinierte Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der Bevölkerung pro Holzbau
- Fachberatung Holzbau, die den Frankenwald mit Informationen versorgt.
Zentrale Anknüpfungspunkte bietet hierfür die Fachberatung Holzbau Bayern. - Aufbau eines Holzhandwerkernetzwerks/Unternehmensstammtischs zur Vernetzung
- Unterstützung des Holzbaus im Frankenwald über Leuchtturmprojekte in der Region
- Die Regionalität des Baustoffes Holz sollte besonders hervorgehoben werden. Eine Möglichkeit böten regionale Forst-Holz-Ketten oder aber die Marke FrankenwaldHolz.
Zur Auswertung der Ergebnisse:
Die Ergebnisse wurden ihrem Inhalt nach gegliedert und mit Oberbegriffen versehen, um sie strukturieren zu können. Hiernach wurden die Ergebnisse nach der Häufigkeit ihrer Nennung aufgelistet.
Die Ergebnisse abfolgend nach der Häufigkeit ihrer Nennung
Die Regionalität des Baustoffes Holz wurde besonders häufig genannt. Ob nun der heimische, nachwachsende Rohstoff, das Zeigen von Besonderheiten der Region, oder das Holz der kurzen Wege, Regionalität stand im Vordergrund der Ergebnisse. Weiterhin wurden Vorzeigeprojekte genannt, dass Holz zumindest in der Außenfassade verbaut werden kann, oder aber, dass kommunale Gebäude Vorbilder sein können, die auf Nachahmung warten.
Über die Notwendigkeit eines Unternehmensnetzwerks Holzbau wurde ebenso intensiv diskutiert. In den Ergebnissen finden sich Gedanken von der direkten Kooperation mit Brettsperrholzherstellern, über die Suche nach ganzheitlich arbeitenden Handwerkern oder eine Handwerkerkooperation mit Abdeckung aller Gewerke. Hierauf folgend ist eine Aufklärungskampagne angedacht worden, die sowohl zu mehr Mut bei den Planern führen könnte als auch Vertrauen in den Baustoff Holz aufbauen würde.
Die Ausbildung von Architekten und Holzbauingenieuren wurde ebenfalls angesprochen. Der Rohstoff Holz sollte stärker in die Ausbildung integriert werden und es wurde angedacht, ob nicht vor dem Studium längere Zeit im Handwerk gelernt werden könnte.
Die Ökologie fand auch Erwähnung in der Hinsicht, dass der nachwachsende Rohstoff Holz besonders nachhaltig sei und bei Berücksichtigung der Lebensdauerkosten sich dies positiv auswirken könnte.
